Haus Brandt - Manfred Brandt, Architekturbüro

Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Kirchheimbolanden im Passivhaus Standard

Allgemein:
Neben erhaltenswerten Objekten, die die Geschichte sowie Baugeschichte dokumentieren (z.B. Kavaliershäuser), gibt es Gebäude, die diesem Anspruch nicht gerecht werden.
Stadtentwicklung beschränkt sich unserer Meinung nach nicht auf einen bestimmten Zeitraum.Gebäude, die formal den Zeitgeist wiederspiegeln und nach den Regeln der Technik gebaut werden, haben den Anspruch Zeitzeuge ihrer Epoche zu werden.
Es sollte nicht versucht werden eine Zeitspanne zu konservieren, sondern Stadt-Entwicklung zu betreiben und wachsende Leerstände in Altstadtbereichen vermeiden.
Das Objekt ist nicht baufällig. Durch erheblichen Aufwand an Kosten und Zeit wäre das Objekt sanierungsfähig.
Ergebnis wäre allerdings ein Haus, das nach unserer Auffassung heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden kann:
- zu wenig Wohnfläche für eine Familie
- sehr kleine Räume (vgl. Richtlinien sozialer Wohnungsbau)
- Zugang zu den Bädern nur durch Wohnräume möglich.
- Müllentsorgung muss vom Hinterhof über den Hausflur erfolgen
Unterstützt wurden wir von Müller & Mizera Architekten.

Ansatz für den Neubau:
Sensibler Umgang mit der städtebaulichen Situation im Stadtkern. Anpassung und Fortführung der Höhenabstufungen der Trauf- und Firstlinien.
Ziel ist nicht ein Solitär (Fremdkörper), sondern die Integration aktueller, ruhiger Architektur. Formal und nach den heutigen Regeln der Technik.